Städtische Bauprojekte

Planungsstand städtisches Gebäude für sozialen Wohnungsbau | Stuttgarter Straße / Uhlandstraße

Baubeginn ist für März 2019 geplant. Baufertigstellung für das erste Quartal 2020 (gemäß Planung). Die Verwaltung informiert über die Ausschreibungsergebnisse nachdem die letzten Submissionen durchgeführt wurden (voraussichtlich TA 04.12.) Eine Verzögerung der Genehmigung hat sich aus folgendem Grund ergeben: Aufgrund der Einsprüche durch die direkten Anwohner hat das RP die Genehmigung des Bauvorhabens übernommen. Der Brandschutzsachverständige des RPs hat jedoch die mit unserem Brandschutzsachverständigen festgelegte Ausführung der Fassade anders eingestuft und eine Überarbeitung der Fassade des Laubengangs war die Folge. Die Änderung der Fassade führt zu einer sehr freundlich wirkenden Holzfassade mit großzügigen Öffnungen des Laubengangs.

Fehlende Beleuchtung entlang des als Schulweg ausgewiesenen Ruiter Wegs

Aktuell ist der Schulweg über den Ruiter Weg ausgewiesen, die Schüler nicht an der stark befahrenen Hohenheimer Straße und insbesondere Stuttgarter Straße zu führen. Nachdem in der Stuttgarter Straße ein Schutzstreifen für Radfahrer vorhanden ist und der motorisierte Fahrzeugverkehr regelmäßig einen Abstand zum Gehweg einhält, müsste die Führung des Schulwegs neu bewertet werden. Bei der Führung im Ruiter Weg ist auch das Für und Wider zu bewerten, gerade auch die fehlende Bebauung und damit verbunden die soziale Kontrolle, auch der Fahrzeugverkehr ohne Gehwege sind Gesichtspunkte, die evtl. gegen einen Schulweg sprechen. Die Varianten der Schulwegführung sind jede für sich zu bewerten und dann zu entscheiden, wie der Schulweg zukünftig erfolgt. Wir werden dieses Thema mit der Schulleitung der LUS, dem Amt für Umwelt, Grünflächen und Tiefbau und der Landespolizei abstimmen.

Neubau Daimler Trucks – Auswirkungen auf die Verkehrssituation in Unteraichen (in der Bau- und Betriebsphase)

Der Erdaushub ist bis Anfang November 2018 beendet und es erfolgt dann die Hochbaumaßnahme durch die Firma Züblin bis voraussichtlich Anfang 2020; eine erste Abstimmung der verkehrlichen Abwicklung ist erfolgt. Vorgabe für alle Gewerke ist, dass die Zufahrt zur Baustelle vom überörtlichen Verkehrsnetz in beide Richtungen nur in den Fasanenweg zu den dortigen Baustellenzufahrten erfolgt. Nur im Ausnahmefall wird nach vorheriger Genehmigung in unabweisbaren Fahrten das Zufahren über den Meisenweg erlaubt sein.  Die Erfahrungen mit der Firma Ecosoil, die den Erdaushub erledigt, sind bislang überwiegend positiv. Bis auf 2 – 3 Tage, in denen die Durchfahrt im Fasanenweg durch die dort aufgestellten LKW behindert war. Auf unseren Einwand hat sich das jedoch dann auch wieder schnell entspannt. Von der Firma Roto Frank AG hat uns diesbezüglich, nach anfänglich großen Befürchtungen, nur an einem Tag eine Beschwerde erreicht. Die Firma Züblin wird für ihre Maßnahmen voraussichtlich die Sperrung des östlichen, an das Baugrundstück angrenzenden, Verbindungswegs beantragen. Außerdem ist beabsichtigt, den Gehweg entlang des Baugrundstücks am Fasanenweg und am Meisenweg zu sperren. Für die Fußgänger bedeutet dies, dass sie die Fahrbahn wechseln müssen, um auf den gegenüberliegenden Gehweg zu gelangen. Sowohl im Fasanenweg, als auch im Meisenweg gilt die Zone 30, es werden Verkehrszeichen „Achtung Fußgänger“ aufgestellt. Entlang dem Meisenweg fallen dann ca 12 Parkplätze weg. Die Firma Züblin ist informiert, dass im öffentlichen Verkehrsraum baustellennah für die Aufstellung von LKW keine Fläche vorhanden ist und die LKW nur auf Abruf zur Baustelle fahren können. Hier könnte sich noch ein Bedarf ergeben, eine Fläche ausfindig zu machen, die zum Aufstellen der LKW und Abruf zur Verfügung gestellt werden kann. Das wird dann voraussichtlich im weiteren Umfeld sein, wenn überhaupt eine Fläche in Leinfelden-Echterdingen gefunden wird.

An der Ecke Stuttgarter Straße/Uhlandstraße beabsichtigt die Stadtverwaltung in Kürze ein Gebäude zu errichten, das für sozialen Wohnungsbau genutzt werden soll. Ursprünglich hatte die Stadt vorgesehen, dass an dieser Stelle eine Anschlussunterkunft für knapp 70 Flüchtlinge entstehen soll. Obwohl wir grundsätzlich keinesfalls gegen eine langfristige Unterbringung in Not geratener Menschen sind, haben wir auf dem diesem verhältnismäßig kleinen Grundstück inmitten des Ortsteils Unteraichen eine Bebauung für knapp 70 Menschen als sehr kritisch erachtet.

Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass das von der Stadt favorisierte Grundstück das erste und einzige Grundstück in der großen Kreisstadt Leinfelden-Echterdingen ist, das inmitten eines Ortskerns liegt. Alle anderen existierenden oder in Planung befindlichen Unterkünfte befinden sich in Ortsrandlagen. Wir haben der Stadtverwaltung konkrete Vorschläge für geeignetere Alternativstandorte in Unteraichen gemacht, die jedoch nicht berücksichtigt wurden. Da zahlreiche Anwohner sich mit dieser Entscheidung der Stadtverwaltung nicht abfinden wollten und an uns mit der Bitte um Unterstützung herangetreten sind, haben wir eine Petition an den Landtag verfasst und eingereicht, die in nur kurzer Zeit von rund 300 Personen unterzeichnet wurde.

Aufgrund der sich veränderten Ausgangssituation hat die Stadtverwaltung beim Dialog mit den Bürgern in Unteraichen im Juli 2017 ihre Planungen dahingehend geändert, dass das Grundstück nun als Sozialmietwohnraum für 12 Familien genutzt werden soll. Allerdings bleibt die ursprünglich geplante Kubatur des Gebäudes sehr massiv und fügt sich bedauerlicherweise nicht in das Ortsbild ein. Die Stadtverwaltung sieht keine Möglichkeit diese Planungen zu ändern.