Verkehrssituation (Nord-Süd-Straße / Nordspange)

Voruntersuchung und Varianenentwicklung der Nordspange

Wie in einer der letzten Ausgaben im Amtsblatt berichtet, ist kürzlich der Beschluss für den Bau der Osttangente erfolgt. Der Bau der Osttangente ist eine wesentliche Vorraussetzung dafür, dass auch die Nordspange, die das zentrale Element für eine Entlastung Unteraichens vom Durchgangsverkehr darstellt, fester Bestandteil der Planung zur Verbesserung der Verkehrssituation in Unteraichen ist. In der letzten Sitzung des Technischen Ausschusses wurde ein Sachstandsbericht eines Gutachterbüros samt konkreter Handlungsempfehlungen für Stadtverwaltung und Gemeinderat vorgestellt. Im Ergebnis haben die Gutachter die höchst problematische Verkehrssituation in Unteraichen bestätigt und die Nordspange als wirksames Element zur Entlastung Unteraichens zur Umsetzung empfohlen. Der Gemeinderat unterstützt mehrheitlich die Vorschläge der Gutachter. Im nächsten Schritt sollen die Planungen vertieft und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt werden. Dies sind ausgesprochen erfreuliche Entwicklungen für Unteraichen! Wir halten sie auf dem Laufenden.

Baubeschluss für den 1. Bauabschnitt der Osttangente!

In der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde der 1. Bauabschnitt der Osttangente entlang des Gewerbegebiets Leinfelden zwischen Maybachstraße (Stadtwerke) und Max-Lang-Straße (Neubaugebiet Schelmenäcker) beschlossen. Die Osttangente wird mit 3 Kreisverkehren an das bestehende Straßennetz angeschlossen und mit separaten Radwegen ergänzt. Damit kann jetzt mit dem Erwerb der notwendigen Grundstücke begonnen werden. Das parallel dazu stattfindende Genehmigungsverfahren wird rund 2 Jahre dauern, bis dann mit dem Bau der Straße begonnen werden kann. Der Baubeschluss für den 2. Abschnitt der Osttangente bis zur Echterdinger Straße, der aufgrund der kreuzenden Trassenführung der U5 nach Echterdingen deutlich komplexer ist, soll dann im Frühjahr 2024 erfolgen. Wir freuen uns darüber, dass die Osttangente nach vielen Jahren endlich Realität wird und Unteraichen damit vom Durchgangsverkehr entlastet werden wird. Wir werden uns allerdings auch weiterhin dafür einsetzen, dass zudem noch der 3. Bauabschnitt bis zur alten B 27 gebaut wird. In Kombination mit der auch in Planungen vorgesehenen „Nordspange“ (vom Kreisverkehr beim Biergarten direkt in die Maybachstraße) würden diese beiden Maßnahmen zu einer äußerst wirksamen Entlastung Unteraichens vom Durchgangsverkehr führen.

Nord-Süd-Straße und Nordspange – Unteraicher Bürger beteiligen sich beim Lärmaktionsplan!

Wie Sie in Amtsblatt und der Filder Zeitung lesen konnten, ist in Mai und Juni 2022 der Lärmaktionsplan für unsere Stadt ausgelegen. Darin war deutlich ersichtlich, dass Unteraichen aufgrund des Durchgangsverkehrs einer der am meisten von Verkehr und Lärm belasteten Ortsteile ist. Ein Umstand, den wir seit vielen Jahren nicht müde werden gegenüber Stadtverwaltung und dem Gemeinderat zu adressieren.

In dem Lärmaktionsplan zugrundeliegenden Gutachten wird insbesondere die Nord-Süd-Straße als wirksamste Maßnahme zur Vermeidung von Verkehr und Lärm beschrieben. Die volle Wirkung dieser Entlastungsstraße wird in Unteraichen durch die sogenannte Nordspange erzielt. Eine Straße, die vom Kreisverkehr aus direkt in die Maybachstraße mündet. Die Stadtverwaltung hat den Bürgern angeboten, sich mit Anregungen, Wünschen oder auch Bedenken direkt an den Planungen zu beteiligen. Diese Chance haben zahlreiche betroffene Bürger in Unteraichen genutzt und mittels E-Mail an die Stadtverwaltung deutlich zum Ausdruck gebracht, dass der Bau von Nord-Süd-Straße und Nordspange entscheidend dafür sind, um die Menschen in Unteraichen von Verkehr und Lärm zu entlasten. Wir werden das Geschehen beobachten und uns weiterhin dafür einsetzen, dass beide Straßen gebaut werden!

Verkehrssituation (Stuttgarter Straße)

Sanierung Stuttgarter Straße 3. Bauabschnitt

Am 11.3. haben die Sanierungsarbeiten am 3. Bauabschnitt der Stuttgarter Straße begonnen. Damit wurde das letzte Kapitel der bald unendlichen Geschichte der Sanierung der Stuttgarter Straße in Unteraichen eröffnet. Allerdings ist dieser Bauabschnitt auch der für Bürger und Autofahrer bedeutsamste Teil der Sanierungsarbeiten, da jetzt die „Hauptschlagader“ von und nach Unteraichen vom Kreisverkehr am Schwabengarten bis zur Einmündung in die Uhlandstraße für eine Bauzeit von ca. 2 Monaten vollständig gekappt wurde. Leider haben sich unsere Befürchtungen, die wir bei der Vorstellung der Planungen vor einigen Monaten gegenüber Stadtwerken und Stadtverwaltung geäußert hatten, bewahrheitet. Verzweifelte Autofahrer irren durch Unteraichen, nutzen alle (un-)möglichen Schleichwege, um zum Beispiel nach Oberaichen zu kommen. Navigationssysteme kennen die Sperrung noch nicht. Im Gewerbegebiet Leinfelden sowie zwischen Echterdingen und Leinfelden gibt es zu den Stoßzeiten lange Staus. Um beispielsweise von Unteraichen zum Rathaus in Leinfelden oder zur Apotheke zu gelangen, benötigen Bürger, die auf ein Auto angewiesen sind, aktuell rund 20 Minuten. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, haben die aktuelle und zurückliegenden Sperrungen der Stuttgarter Straße eines bewiesen: Die aktuelle Verkehrsführung in Unteraichen ist nicht für die immer weiter zunehmenden Pendlerströme geeignet und stellt eine immense Belastung für Anwohner aber auch Autofahrer dar. Verkehrsplaner haben erst kürzlich im Gemeinderat die klare Empfehlung ausgesprochen, dass Unteraichen nur durch den Bau der sogenannten Nordspange vom Kreisverkehr bis zur Maybachstraße wirksam vom Verkehr entlastet werden kann. Diese Straße verbraucht keine wertvollen Ackerflächen, sondern führt durch das Sanierungsgebiet Max-Lang-Straße, das perspektivisch ohnehin erschlossen werden soll. Wir werden weiter darauf beharren, dass die Nordspange bei allen weiteren Planungen zur Erschließung des Sanierungsgebiets immanenter Bestandteil dieser Planungen bleibt. Darüber hinaus ist der Bau der durchgängigen Nord-Süd-Straße entscheidend dafür, dass nicht nur Unteraichen, sondern auch die anderen Ortskerne unserer Stadt wirksam von Verkehr entlastet werden und die Aufenthaltsqualität verbessert wird. Dieses wichtige Ziel, das OB Klenk stets mit Priorität verfolgt hat, werden wir auch unserem neuen Oberbürgermeister Ruppaner vermitteln und im Gemeinderat weiterverfolgen.

 

Sanierung Stuttgarter Straße der 3. Bauabschnitt beginnt
Wie die Stadtwerke im Amtsblatt 42 vom 20.10.23 berichten, startet der dritte Bauabschnitt der Stuttgarter Straße am Montag den 23.10. mit der Sperrung der Hohenheimer Starße.

Sanierung Stuttgarter Straße 

Nachdem die Bauarbeiten am unteren Teil der Stuttgarter Straße im Frühjahr 2022 beendet worden sind, beabsichtigt die Stadtverwaltung den Abschnitt zwischen Meisenweg und der Hohenheimer Straße zu sanieren. Mitte Januar wurden betroffene Bürger sowie unser Verein über die geplanten Maßnahmen informiert. Diese werden erhebliche Auswirkungen auf die Verkehrsströme in Unteraichen haben. Hauptgrund ist die geplante signifikante Verengung der Straße, die auch weiterhin dem öffentlichen Nahverkehr sowie der Zufahrt zu FEZ, Post, Tankstelle sowie diverser Firmen dient. Zudem soll ein Plateau die Einfahrt zur Stuttgarter Straße erschweren. Da die Maßnahmen jedoch nicht zu einer absoluten Verringerung des Verkehrs in Unteraichen führen, werden diese weder die gewünschte Verkehrsberuhigung noch die erwarteten verkehrslenkenden Effekte erzielen. Im Gegenteil werden diese Maßnahmen nachteilige Auswirkungen auf die Verkehrssituation in Unteraichen mit erheblichen Folgen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer haben.

So begrüßenswert die Ideen für eine gestalterische Aufwertung des Verkehrsraums sind, haben wir klar an die Stadt adressiert, dass die Sanierung des oberen Teils der Stuttgarter Straße nicht ohne eine ganzheitliche Betrachtung der Verkehrssituation in Unteraichen durchgeführt werden kann. Stadtrat Ulrich Löchner konnte erreichen, dass der geplante Beschluss des Gemeinderats vertagt wird und zunächst die Verkehrssituation in Unteraichen unter Einbeziehung zukünftiger städtebaulicher Planungen (z.B. Nord-Süd-Straße, Nordspange, zentrales Rathaus) in einer digitalen Bürgerinfo am 2.03.2022 mit betroffenen Bürgern und unserem Verein erörtert wird.

Im Ergebnis dieses Gesprächs konnte man sich auf eine neue Planungsvariante einigen, die voraussichtlich ab Juni 2022 realisiert werden wird. Im Gespräch mit der Stadtverwaltung haben wir auch den Wunsch einer wirksamen Entlastung Unteraichens vom Durchgangsverkehr klar adressiert. Die entsprechenden Maßnahmen (Nord-Süd-Straße, Nordspange) wurden im April in einer Verkehrsklausur des Gemeinderats diskutiert und sollen nach der Vorstellung von OB Klenk nächstes Jahr zur Entscheidung und Bürgerbeteiligung vorbereitet werden. Dies sind erfreuliche Aussichten. Wir werden uns weiterhin im Dialog mit Stadt und Gemeinderat dafür einsetzen, dass Unteraichen vom Durchgangsverkehr nachhaltig entlastet wird.

Neues Verkehrsgutachten für Unteraichen
Eine wesentliche Zielsetzung unserer Vereinsarbeit besteht in der Verbesserung der Verkehrssituation in Unteraichen. In diesem Kontext bemühen wir uns seit einigen Jahren bei Stadtverwaltung und Gemeinderat um wirksame Lösungen, die den Durchgangsverkehr in Unteraichen vermindern und damit die Lärm- und Abgasbelastung für die Einwohner verringern. Für uns ist klar, dass Unteraichen nur dann effektiv vom Durchgangsverkehr entlastet werden kann, wenn die Osttangente durchgängig bis zur alten B27 gebaut wird und mit der sogenannten Nordspange eine direkte Verbindung vom Kreisverkehr Stuttgarter/Rohrer Straße hin zur Maybachstraße entsteht. Diese neue Streckenführung hätte auch große Vorteile für die Bewohner von Oberaichen, Musberg und Leinfelden. Im neuen Verkehrsgutachten, das die Stadtverwaltung im Technischen Ausschuss vorgestellt hat, wurden zwei Varianten zur vertieften Betrachtung empfohlen. Die erheblich wirksamere der beiden Lösungsvarianten ist die von uns favorisierte Nordspange. Die Stadtverwaltung hat uns zugesichert, dass unser Verein bei den weitergehenden Planungen mit eingebunden wird. Wir freuen uns, dass man nach vielen Jahren nicht mehr die Augen vor der Realität verschließt und von Verkehrsexperten klar darauf hingewiesen wird, dass es nicht nur dringenden Handlungsbedarf in Unteraichen gibt, sondern auch konkrete Lösungsmöglichkeiten.

Verkehrssituation (Stuttgarter Straße)

Aktuelle Informationen aus der Sitzung des Technischen Ausschusses am 06.11.2018:

Bei der Sitzung des Technischen Ausschusses am 6.11.18 wurde die vorgelegte Vorstudie zur Planung und Umsetzung für den Bau der sogenannten Osttangente entlang des Gewerbegebiets Leinfelden vom Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossen. Primäres Ziel der Osttangente ist die Entlastung der Max-Lang-Straße und der Stuttgarter Straße in Leinfelden und Unteraichen, sowie der Tübinger Straße und der Hauptstraße in Echterdingen vom Durchgangsverkehr. Die reinen Baukosten sollen ca. 14 Millionen Euro betragen. Der Bau der Straße soll zeitgleich mit den Baumaßnahmen der Gäubahnstrecke durch das Stadtgebiet erfolgen, da die Osttangente die S-Bahnlinie bei den Schelmenäckern in gerader Linie unterqueren wird.

Die Stadtverwaltung hat in ihrer Planung bereits vorgesehen, dass die Osttangente in einem weiteren Abschnitt vorbei an den Sportstätten Goldäcker mit der alten B27 verknüpft werden kann. Diese Verbindung erachten die Gemeinderäte nahezu aller Fraktionen für unerlässlich und haben daher darauf gedrängt, dass die notwendigen Planungen umgehend und mit großer Dringlichkeit von der Stadtverwaltung vorangetrieben werden.

Mit diesem Beschluss wird ein erster wichtiger Teil unserer langjährigen Forderungen nach einer wirksamen Entlastung Unteraichens vom Durchgangsverkehr erfüllt. Wir werden uns weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass auch die aus unserer Sicht entscheidende Verknüpfung der Osttangente mit der alten B27 rasch angegangen wird. Ebenso werden wir darauf achten, dass der zukünftig weiter zunehmende Durchgangs- und Zielverkehr (u.a. Daimler-Areal im Fasanenweg) bei den Planungen der Stadtverwaltung im Ortsgebiet Unteraichen entsprechend mit Priorität berücksichtigt wird.

Regelung des Verkehrs an der Kreuzung Hohenheimer Str./Max-Lang-Straße

In der Vergangenheit wurden schon intensive Überlegungen angestellt. Auch in Zusammenarbeit mit dem Ing.-Büro Brenner, das eine Kreisverkehrslösung an der Hohenheimer-/Max-Lang-Straße untersucht hatte. Welche jedoch schon aus Platzgründen nicht realisiert werden kann, da die notwendige Fläche nicht vollständig im Eigentum der Stadt ist. Verbesserte Abläufe mit Einbahnstraßenregelungen wurden im Mobilitätsbeirat behandelt und überzeugten die Mitglieder nicht, so dass diese nicht weiterverfolgt wurden.
Die Untersuchung mit Lichtsignalanlagen an den Knoten Hohenheimer -/Max-Lang- / Stuttgarter Straße mit dem Ziel, verbesserte Abläufe zu erreichen, hat die Bürgerschaft nicht überzeugt. Die Regelung zur Entschärfung der Unfallhäufungsstelle am Knoten Hohenheimer -/Max-Lang- / Stuttgarter Straße, indem in der Hohenheimer Straße seit Ende 2015 nur noch nach rechts in die Max-Lang-Straße aus Richtung Stuttgarter Straße abgebogen werden darf, hat die Unfallhäufungsstelle beseitigt. Den Anforderungen an sichere Verkehrsabläufe wurde damit Genüge getan. Hiervon unabhängig sind Defizite in den Verkehrsabläufen hinsichtlich Rückstauungen in den HVZ. Eine Verflüssigung des Verkehrs sollte durch geeignete Maßnahmen erfolgen, diese Auffassung ist mit der Landespolizei abgestimmt. Am Knotenpunkt Maybach Straße / Max-Lang-Straße wird die LSA im Zuge der Sanierung erneuert und eine neue Fahrspur gebaut. Die verkehrlichen Auswirkungen auf den gesamten Knoten und das nachfolgende Netz müssen im weiteren Verlauf beobachtet werden.

Unteraichen ist der vom Durchgangsverkehr am stärksten belastete Ortsteil der Stadt Leinfelden-Echterdingen. Lärm, Abgase und verstopfte Straßen bedeuten große Nachteile für die Bewohner Unteraichens. Diese Situation wird dadurch verschärft, dass die Verkehrsführung in Unteraichen als katastrophal zu bezeichnen ist. Insbesondere führt die zwei Mal abknickende Vorfahrtstraße von der Stuttgarter Straße in die Hohenheimer Straße und hinter den Stadtbahngleisen in die Max-Lang-Straße regelmäßig zu unzähligen Staus und Verkehrschaos.

Wir setzen uns seit Vereinsgründung nachdrücklich dafür ein, dass die vor Jahrzehnten verworfene Planung der Nord-Süd-Straße entlang des Industriegebiets vorbei an den Goldäckern bis zur alten B27 gebaut wird. Allein diese Maßnahme ist dazu geeignet, dass Unteraichen vom weiter zunehmen Verkehr (Ansiedlung Daimler Truck Zentrale, Zunahme Wohnbevölkerung in Steinenbronn und Waldenbuch etc.) nachhaltig entlastet werden kann. Inwieweit die aktuell in Planung befindliche Osttangente (Verlängerung der Maybachstraße am Industriegebiet vorbei bis zu den Schelmenäckern), die frühestens 2021 gebaut werden wird, eine Entlastung bringen wird, ist abzuwarten.

Die aktuellen Planungen der Stadtverwaltung mit der Installation einer Ampelanlage an der Kreuzung Hohenheimer Straße/Max-Lang-Straße, erachten wir in jedem Fall als kontraproduktiv.