Unteraicher Sommerfest 2023

Dankeschön Unteraichen!

Es war schön, mit Euch wieder feiern zu können, Euer zahlreicher Besuch war überwältigend, die Stimmung grandios! Danke an alle Anwohner, die Umwege fahren mussten, Danke an alle Nachbarn für Ihr Verständnis, vorallem aber Danke an alle fleißigen Helfer, die unser Fest wieder zu einem tollen Wochenende gemacht haben und nicht zuletzt Danke, lieber Wolfgang Seljè für Deinen unvergesslichen Auftritt! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Unteraicher Sommerfest und Eröffnung historischer Pfad

Das Dorfleben als wichtiges Element eines lebendigen und guten Miteinanders der Bürger im Ort ist uns ein besonders wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund organisieren wir seit Vereinsgründung jedes Jahr am letzten Wochenende der Sommerferien das Unteraicher Sommerfest.
Am 24./25.09. konnten wir nach zwei Jahren coronabedingter Unterbrechung erstmals wieder unser beliebtes Sommerfest in gewohntem Umfang durchführen. Obwohl das Wetter am Samstag zunächst ausgesprochen herbstlich war, verzogen sich pünktlich zur Einweihung des historischen Pfads durch Bürgermeister Dr. Kalbfell die Wolken. Anschließend konnten rund 30 Interessierte bei einem geführten Rundgang Geschichtliches und spannende Geschichten aus Unteraichen erfahren. Dabei konnten wir feststellen, dass sich unser historischer Pfad mit 9 Tafeln bereits viel positiver Resonanz erfreut. Am Sonntag zogen trotz schlechter Wettervorhersage die Regenfronten an Unteraichen vorbei, sodass wir zahlreiche Gäste begrüßen durften, die sich in entspannter Atmosphäre bei lecken Speisen und Getränken auf dem Unteraicher Dorfplatz unterhalten haben. Insgesamt blicken wir auf ein gelungenes Sommerfest zurück und freuen uns bereits auf das nächste Jahr.

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Sanierung Stuttgarter Straße

Nachdem die Bauarbeiten am unteren Teil der Stuttgarter Straße im Frühjahr 2022 beendet worden sind, beabsichtigt die Stadtverwaltung den Abschnitt zwischen Meisenweg und der Hohenheimer Straße zu sanieren. Mitte Januar wurden betroffene Bürger sowie unser Verein über die geplanten Maßnahmen informiert. Diese werden erhebliche Auswirkungen auf die Verkehrsströme in Unteraichen haben. Hauptgrund ist die geplante signifikante Verengung der Straße, die auch weiterhin dem öffentlichen Nahverkehr sowie der Zufahrt zu FEZ, Post, Tankstelle sowie diverser Firmen dient. Zudem soll ein Plateau die Einfahrt zur Stuttgarter Straße erschweren. Da die Maßnahmen jedoch nicht zu einer absoluten Verringerung des Verkehrs in Unteraichen führen, werden diese weder die gewünschte Verkehrsberuhigung noch die erwarteten verkehrslenkenden Effekte erzielen. Im Gegenteil werden diese Maßnahmen nachteilige Auswirkungen auf die Verkehrssituation in Unteraichen mit erheblichen Folgen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer haben.

So begrüßenswert die Ideen für eine gestalterische Aufwertung des Verkehrsraums sind, haben wir klar an die Stadt adressiert, dass die Sanierung des oberen Teils der Stuttgarter Straße nicht ohne eine ganzheitliche Betrachtung der Verkehrssituation in Unteraichen durchgeführt werden kann. Stadtrat Ulrich Löchner konnte erreichen, dass der geplante Beschluss des Gemeinderats vertagt wird und zunächst die Verkehrssituation in Unteraichen unter Einbeziehung zukünftiger städtebaulicher Planungen (z.B. Nord-Süd-Straße, Nordspange, zentrales Rathaus) in einer digitalen Bürgerinfo am 2.03.2022 mit betroffenen Bürgern und unserem Verein erörtert wird.

Im Ergebnis dieses Gesprächs konnte man sich auf eine neue Planungsvariante einigen, die voraussichtlich ab Juni 2022 realisiert werden wird. Im Gespräch mit der Stadtverwaltung haben wir auch den Wunsch einer wirksamen Entlastung Unteraichens vom Durchgangsverkehr klar adressiert. Die entsprechenden Maßnahmen (Nord-Süd-Straße, Nordspange) wurden im April in einer Verkehrsklausur des Gemeinderats diskutiert und sollen nach der Vorstellung von OB Klenk nächstes Jahr zur Entscheidung und Bürgerbeteiligung vorbereitet werden. Dies sind erfreuliche Aussichten. Wir werden uns weiterhin im Dialog mit Stadt und Gemeinderat dafür einsetzen, dass Unteraichen vom Durchgangsverkehr nachhaltig entlastet wird.

Neues Verkehrsgutachten für Unteraichen (November 2021)
Eine wesentliche Zielsetzung unserer Vereinsarbeit besteht in der Verbesserung der Verkehrssituation in Unteraichen. In diesem Kontext bemühen wir uns seit einigen Jahren bei Stadtverwaltung und Gemeinderat um wirksame Lösungen, die den Durchgangsverkehr in Unteraichen vermindern und damit die Lärm- und Abgasbelastung für die Einwohner verringern. Für uns ist klar, dass Unteraichen nur dann effektiv vom Durchgangsverkehr entlastet werden kann, wenn die Osttangente durchgängig bis zur alten B27 gebaut wird und mit der sogenannten Nordspange eine direkte Verbindung vom Kreisverkehr Stuttgarter/Rohrer Straße hin zur Maybachstraße entsteht. Diese neue Streckenführung hätte auch große Vorteile für die Bewohner von Oberaichen, Musberg und Leinfelden. Im neuen Verkehrsgutachten, das die Stadtverwaltung im November 2021 im Technischen Ausschuss vorgestellt hat, wurden zwei Varianten zur vertieften Betrachtung empfohlen. Die erheblich wirksamere der beiden Lösungsvarianten ist die von uns favorisierte Nordspange. Die Stadtverwaltung hat uns zugesichert, dass unser Verein bei den weitergehenden Planungen mit eingebunden wird. Wir freuen uns, dass man nach vielen Jahren nicht mehr die Augen vor der Realität verschließt und von Verkehrsexperten klar darauf hingewiesen wird, dass es nicht nur dringenden Handlungsbedarf in Unteraichen gibt, sondern auch konkrete Lösungsmöglichkeiten.

 

Unteraicher Dorfplatz eingeweiht

Seit dem 02. Oktober 2021 hat die Freifläche an der Schulstraße in  Unteraichen einen Namen. Erster Bürgermeister Benjamin Dihm enthüllte zusammen mit Ulrich Löchner das Schild mit der Aufschrift „Unteraicher Dorfplatz“. Gefeiert wurde die Namensvergabe mit einer kleinen Hocketse, zu der zahlreiche Menschen bei herrlichem Spätsommerwetter gekommen waren.

 

Erfolg für mehr Ruhe an den Gleisen

Es ist ein großer Erfolg im Einsatz gegen den Lärm, den die Stadt gemeinsam mit der „Bürgerinitiative für menschen- und umweltverträglichen Schienenverkehr in LE“ (BIMUSLE) errungen hat. „Ich freue mich sehr über die angepeilten Maßnahmen und die gute Zusammenarbeit zwischen der Bürgerinitiative, der Stadt und der Bahn“, so Oberbürgermeister Roland Klenk. Messungen der Erschütterung durch vorbeifahrende Züge hatten vor einigen Monaten keine Überschreitung der Grenzwerte gezeigt. Allerdings unterscheiden sich die von der neuen Triebwagengeneration verursachten Geräusche von denen der Vorgängerzüge. Sie liegen in einem Bereich, den das menschliche Ohr hört. „Das erklärt die von den Anwohnern als Zunahme der Erschütterungen wahrgenommen Veränderungen“, sagt BIMUSLE-Sprecher Ulrich Löchner. Um diese Erschütterungen zu vermindern, will die Bahn den Einbau von weicheren Unterlegplatten zwischen den Befestigungsplatten und den Schwellen prüfen. Das muss jedoch noch bis zur erwarteten Zulassung der dafür nötigen Befestigungsklammern im letzten Quartal dieses Jahres warten. Die DB Netz ist bereit, diese Platten probeweise im Echterdinger Tunnel einzubauen. Anschließend sollen die Erschütterungen noch einmal gemessen werden. „Der Vergleich der beiden Messkampagnen vor und nach dem Einbau der Matten könnte dann einen Fingerzeig liefern, ob dadurch die Belastung der Anwohner im Tunnelbereich verringert werden kann“, sagt Löchner.
Außerdem werden in den nächsten Monaten Schadstellen an den Gleisen an Rohrer Straße, Goethestraße, Bahnhofstraße und Kronenstraße ausgebessert. Auch davon versprechen sich alle Beteiligten eine erhebliche Entlastung. Als wichtigste Maßnahme sieht Löchner die Zusicherung der DB Netze an, dass die ursprünglich ab 2035 vorgesehene Generalinstandsetzung des Streckenabschnitts nach vorne gezogen wird. Dies bedeute, dass ab 2025 im Zuge der Erneuerung des Oberbaus Verbesserungen im Gleisbett wie beispielsweise der Einsatz besohlter Schwellen und weiterer erschütterungsdämpfender Elemente vorgenommen wird. Aus Sicht der Stadt wie auch der Bürgerinitiative wäre dabei eine Sanierung auf Neubauniveau anzustreben. Alle Beteiligten sind sich über den bisher äußerst konstruktiven Verlauf der Zusammenarbeit innerhalb der Arbeitsgruppe einig. „Es gibt nun deutliche Perspektiven, dass sich die Lärmbelastung entlang der Bahnstrecke durch Leinfelden-Echterdingen verringern“, freut sich Löchner. Und Martin Schindelin von der Abteilung Stadtentwicklung und Bauleitplanung beim Stadtplanungsamt freut sich über die gute Zusammenarbeit zwischen Bahn und Bürgerinitiative sowie die Unterstützung durch einen im Auftrag der Stadt agierenden unabhängigen Experten. „Diese sachbezogene Zusammenarbeit auf Augenhöhe kann als gelungenes Modell und Vorbild für ähnliche Problemstellungen angesehen werden“, betont Schindelin.

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